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Abstract:
Auch im sechsten Jahr der Krise der Europäischen Währungsunion gehen die Meinungen über Lösungen
und darüber, ob der Euro fortbestehen sollte, weit auseinander. Das liegt vor allem daran, dass
die Eurokrise entgegen landläufiger Meinung nicht nur eine Staatsschuldenkrise südeuropäischer
Länder, sondern vor allem eine Wettbewerbskrise zwischen den Eurozonenländern ist. In der Zeit
vor dem Euro stand den Regierungen das Instrument der Auf- und Abwertung ihrer Währung zur
Behebung solcher Wettbewerbsnachteile zur Verfügung. Alexander Spielau erklärt, inwiefern diese
Instrumente im Lichte historischer Erfahrungen auch heute sinnvoll sind.