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Zusammenfassung:
Einleitung: Ziel der Studie war es, im Rahmen der multipmarametrischen
PET-MRT -Diagnostik die T1-gewichtete dynamic susceptibility (DSC) MR-Perfusion und die Methionin-PET bezüglich möglicher
hotspots zur Biopsieplanung in niedriggradigen Gliomen zu evaluieren.
Durch hotspots können die aggressivsten Tumorareale identifiziert werden.
Methoden: Bei 30 Patienten mit histologisch gesicherten niedriggradigen Gliomen und einer simultanen PET/MRT -Untersuchung wurden in der CBV-Perfusionskarte und im Methionin-PET die 20 % höchsten Werte innerhalb des Gesamttumors als hotspots markiert. Die räumliche Überlappung der hotspots wurde visuell eingeteilt in vollständig, partiell und keine Überlappung.
Ergebnisse: 27 der Tumoren zeigten hotspots, davon konnten bei 23 Tumoren hotspots in den PET-Datensätzen und bei 18 hotspots in der CBV-Karte abgegrenzt werden. Bei 6 Datensätzen war ein hotspot nur im PET, bei 1 Patient nur in der CBV-Karte nachweisbar. 17 Gliome zeigten hotspots in beiden Modalitäten mit einer vollständigen Überlappung in 7 Fällen, einer partiellen Überlappung in 5 Fällen und keiner
Überlappung in 5 Fällen.
Diskussion: CBV-Perfusion und Methionin-PET stellen zwei komplementäre Methoden zur Biopsieplanung dar und können bei niedriggradigen Gliomen die Biopsieplanung erleichtern. Für eine Biopsieplanung sollten die hotspots beider Modalitäten berücksichtigt werden, da sie nicht immer räumlich übereinstimmen.