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  Über die direkte Wirkung von Röntgenstrahlen auf Proteine, Peptide und Aminosäuren II. Untersuchung an Peptiden und Aminosäuren

Rajewsky, B., & Dose, K. (1957). Über die direkte Wirkung von Röntgenstrahlen auf Proteine, Peptide und Aminosäuren II. Untersuchung an Peptiden und Aminosäuren. Zeitschrift für Naturforschung, B: A Journal of Chemical Sciences, 12(6), 384-393. doi:10.1515/znb-1957-0606.

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Basisdaten

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Genre: Zeitschriftenartikel

Externe Referenzen

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Urheber

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 Urheber:
Rajewsky, Boris1, Autor           
Dose, Klaus1, Autor           
Affiliations:
1Max Planck Institute of Biophysics, Max Planck Society, ou_2068288              

Inhalt

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Schlagwörter: -
 Zusammenfassung: Die Primärwirkung von Röntgenstrahlen einer Dosis von etwa 0,5 bis 150 Millionen r auf die kristallisierte Trockensubstanz von Aminosäuren und Peptiden wurde mit Hilfe chemischer, biochemischer und physikalisch-chemischer Arbeitsmethoden untersucht. Es wurde gefunden, daß in allen prinzipiell möglichen Fällen folgende Reaktionen stets wiederkehren: Aminbildung infolge Decarboxylierung; Bildung einer a-Imino- bzw. a-Ketocarbonsäure infolge einer Dehydrierung in α-,ß-Stellung; Bildung von ß,γ- bzw. γ-δ-ungesättigten a-Aminocarbonsäuren oder deren y- bzw. δ-Lactonen; Bruch und Vernetzung der aliphatischen Kohlenstoffketten. Bei Peptiden treten die gleichen Reaktionen wie bei den Aminosäuren auf, jedoch in einem anderen Verhältnis; hinzu kommt die strahlenchemische Dehydrierung einer Peptidbindung an der Aminogruppe zu einer energiereichen Iminoacyl-Bindung, welche bei Gegenwart von Wasser sofort hydrolysiert wird. Endprodukt namentlich bei längerkettigen Peptiden: Zwei Bruchstücke (daneben NH3); das eine mit alter amino-end-ständiger und neuer carboxyl-endständiger Aminosäure und das andere mit der alten carboxy-end-ständigen Aminosäure, statt Aminogruppe am anderen Ende jetzt Ketogruppe. — In fast allen Fällen wurden die Ionenausbeuten auch quantitativ bestimmt. Die Ionenausbeuten für die Bildung von a-Ketosäuren aus a-Aminosäuren fallen exponentiell mit der eingestrahlten Dosis. Eine relativ einfache Funktion erklärt diese Verhältnisse. Die Ionenausbeute für die Bildung von Brenztrauben-säure aus Serin ist dagegen unabhängig von der Dosis.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 1957-01-032014-06-021957-06-01
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: 8
 Ort, Verlag, Ausgabe: -
 Inhaltsverzeichnis: -
 Art der Begutachtung: Expertenbegutachtung
 Identifikatoren: DOI: 10.1515/znb-1957-0606
 Art des Abschluß: -

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: Zeitschrift für Naturforschung, B: A Journal of Chemical Sciences
  Kurztitel : Z. Naturforsch., B: J. Chem. Sci.
Genre der Quelle: Zeitschrift
 Urheber:
Affiliations:
Ort, Verlag, Ausgabe: Berlin : Walter de Gruyter GmbH
Seiten: - Band / Heft: 12 (6) Artikelnummer: - Start- / Endseite: 384 - 393 Identifikator: ISSN: 0932-0776
CoNE: https://pure.mpg.de/cone/journals/resource/954927655916