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Technikfolgenabschätzung: Herausforderungen und Grenzen

MPS-Authors
/persons/resource/persons41250

Mayntz,  Renate
Globale Strukturen und ihre Steuerung, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Mayntz, R. (2014). Technikfolgenabschätzung: Herausforderungen und Grenzen. ITA manu:scripts, ITA-14-01. doi:10.1553/ITA-ms-14-01.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0024-36B2-8
Abstract
Technikfolgenabschätzung (TA) ist heute fester Bestandteil der institutionellen Struktur unserer Gesellschaft. TA beruht auf zwei Einsichten: dass die Technikentwicklung keiner festen inneren Logik folgt, und dass technische Innovationen nicht nur segensreich sind. TA setzt voraus, dass die Entwicklung von Technik und damit auch ihre Folgen nicht determiniert sind. Die systematische Technikfolgenabschätzung beansprucht, als Entscheidungshilfe zu dienen. Dieser ehrgeizige Anspruch trifft auf mehrere grundsätzliche Probleme. Das erste Problem betrifft das erforderliche Wissen, soweit es um vorausgesehene, aber noch nicht eingetroffene Technikfolgen geht. Ein zweites Problem liegt in der politischen Rationalität, die das Handeln der Politik als Adressat von TA bestimmt – sei es, dass TA die Politik unmittelbar oder vermittelt über die Öffentlichkeit anspricht. Ein drittes Problem stellen die beschränkten Möglichkeiten der Politik dar, den technischen Innovationsprozess in seinen verschiedenen Phasen zu beeinflussen. Das gravierendste Hindernis für den Beitrag von TA zu verantwortungsbewusster Innovation – responsible innovation – liegt jedoch in der nicht von ihr selbst zu verantwortenden Selektivität ihrer Themenwahl und der bevorzugt zu bewertenden Folgen.