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Musik- und Sprachwahrnehmung bei Epilepsiepatienten

MPS-Authors
/persons/resource/persons19958

Sammler,  Daniela
Otto Hahn Group Neural Bases of Intonation in Speech, MPI for Human Cognitive and Brain Sciences, Max Planck Society;

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Citation

Sammler, D. (2016). Musik- und Sprachwahrnehmung bei Epilepsiepatienten. Zeitschrift für Epileptologie, 29(1), 16-20. doi:10.1007/s10309-015-0025-2.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0028-54EB-0
Abstract
Hintergrund

Sprache und Musik weisen starke Gemeinsamkeiten in ihren Struktureigenschaften auf. Dies legt nahe, dass beide auf einer gemeinsamen kognitiven und neuroanatomischen Basis beruhen.
Fragestellung

Dieser Beitrag diskutiert widersprüchliche Befunde für oder gegen neuronale Parallelen von Sprache und Musik und argumentiert, dass die Untersuchung kognitiver Teiloperationen und die Berücksichtigung bestehender Hirnläsionen diese Befunde vereinbaren kann.
Material & Methoden

Mittels Elektrokortikografie (Studie I) und funktioneller Magnetresonanztomografie (Studie II) wurden Schnittpunkte von Sprache und Musik in der Grammatikverarbeitung und Gedächtnisbildung bei Patienten mit Temporallappenepilepsie (TLE) untersucht.
Ergebnisse

Studie I zeigt eine Co-Lokalisation der Grammatikverarbeitung in Sprache und Musik im bilateralen Temporallappen. Studie II zeigt bei Patienten mit linker TLE eine untypische Entkopplung von Text- und Melodiegedächtnis in Liedern.
Diskussion

Die Ergebnisse belegen neurokognitive Schnittstellen zwischen Sprache und Musik, unterstreichen jedoch die Wichtigkeit, kognitive Teilfunktionen getrennt zu betrachten und die neurologische Gesundheit der Probanden zu berücksichtigen.