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Thesis

Untersuchung zur niederfrequenten Variabilität der Meeresoberflächentemperatur im Nordpazifik

MPS-Authors

Luksch,  Ute
MPI for Meteorology, Max Planck Society;

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Luksch, U. (1990). Untersuchung zur niederfrequenten Variabilität der Meeresoberflächentemperatur im Nordpazifik. PhD Thesis, University of Hamburg, Hamburg.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0005-9426-9
Abstract
Ein hochauflösendes ozeanisches Zirkulationsmodell wird mit
beobachteten monatlich gemittelten Winden angetrieben, um
die niederfrequente Variabilität der Meeresobeı'fllächen=
temperatur (SST) im Nordpazifik zu untersuchen. Der Einfluß
anomaler Kalt- bzw. Warmluftadvektion auf den turbulenten
Wärmeaustausch zwischen Ozean und Atmosphäre wird mit Hilfe
eines advektiven Modell der Lufttemperatur parametrisiert.

Die beobachteten ersten beiden Empirischen Orthogonal=
funktionen (EOF) zeigen großräumige Muster, die Zentren
negativer Korrelation liegen ca. 2500-6000km auseinander. In
der Simulation werden sehr ähnliche Muster gefunden und auch
die zugehörigen simulierten Zeitserien stimmen im Winter gut
mit den Beobachtungen überein. Die lange Lebensdauer der
winterlichen Anomalien (etwa vier bis sechs Monaten) sowie
die erheblich geringere Persistenz sommerlicher Anomalien
werden im Modellexperiment ebenfalls wiedergegeben. Auch
lokal zeigen sich gute Übereinstimmungen zwischen
beobachteten und simulierten SST-Anomalien: Die simulierte
winterliche SST ist signifikant mit den Beobachtungen
korreliert, und die beobachtete hohe Variablität nahe 40oN
wird reproduziert.

Die numerischen
Wärmeaustausch
Ursache der
ist. Nur in
Transporte im
ein Drittel).
Ozean auf die

Experimente zeigen, daß der turbulente
zwischen Ozean und Atmosphäre die wesentliche
niederfrequenten SST-Variablität im Nordpazifik
der Kuroschio-Region tragen auch advektive
Ozean nennenswert zur SST-Änderung bei (etwa
Die Wirkung turbulenter Mischungsprozesse im
SST ist vernachlässigbar.

Wird das Modell mit einem
trieben, in dem das dominate

synthetischen Windfeld ange=
tropische BL Nino-Südliche Oszillation (Enso)-signal isoliert wurde, so ergeben sich großräumige SST-Anomalien, die hoch mit dem dazu gehörigen Index (SOI: Index der Südlichen Oszillation) korreliert sind. Das Muster der Korrelation zwischen simulierter SST und SOI reproduziert sehr gut die Beobachtungen. Die durch ENSO erklärbare Varianz im Bereich des Nordpazifiks ist allerdings gering, sie liegt bei 10% bis 20%.