Deutsch
 
Hilfe Datenschutzhinweis Impressum
  DetailsucheBrowse

Datensatz

DATENSATZ AKTIONENEXPORT

Freigegeben

Zeitschriftenartikel

Die Folgen sozialer Ungleichheit für die Demokratie in Westeuropa

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41287

Schäfer,  Armin
Institutioneller Wandel im gegenwärtigen Kapitalismus, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

Volltexte (beschränkter Zugriff)
Für Ihren IP-Bereich sind aktuell keine Volltexte freigegeben.
Volltexte (frei zugänglich)

ZVPW_4_2010_Schäfer.pdf
(Verlagsversion), 797KB

Ergänzendes Material (frei zugänglich)
Es sind keine frei zugänglichen Ergänzenden Materialien verfügbar
Zitation

Schäfer, A. (2010). Die Folgen sozialer Ungleichheit für die Demokratie in Westeuropa. Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft, 4(1), 131-156. doi:10.1007/s12286-010-0075-9.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-4187-4
Zusammenfassung
In der Ungleichheitsforschung spricht man von einer „großen Kehrtwende“ der E inkommensverteilung, die seit den Siebzigerjahren stattgefunden hat. Zuerst in den angelsächsischen Ländern, dann auch in Westeuropa hat die Einkommensungleichheit zugenommen. In diesem Aufsatz wird vor diesem Hintergrund untersucht, wie sich soziale Ungleichheit auf politische Partizipation und politische Einstellungen auswirkt. In einem ersten Analyseschritt wird die wachsende Einkommensungleichheit in den OECD-Staaten dokumentiert. Anschließend wird mithilfe von Daten aus dem European Social Survey für 17 westeuropäische Demokratien gezeigt, dass der Aufstieg unkonventioneller Partizipationsformen das Ideal politischer Gleichheit gefährdet, weil diese stärker als konventionelle Partizipationsformen – insbesondere das Wählen – sozial verzerrt sind. Im dritten Schritt zeigt eine Mehrebenenanalyse, dass in ungleichen Ländern die Demokratiezufriedenheit und das Institutionenvertrauen niedriger als in Ländern mit geringerer Einkommensspreizung ausfallen.